Goldene Herbsttage 2025

O du wunderschöner Herbst,
Wie du die Blätter golden färbst.
Deiner reinen Luft so still,
Noch einmal ich mich freuen will.
Theodor Fontane (1819 – 1898)

 

Der Herbst kündigt sich an

Früh am Morgen liegen noch Nebelreste auf den Wiesen. Langsam steigt die Sonne empor und verwandelt den herbstlichen Himmel über dem Tschirgant in ein wunderschön leuchtendes Morgenrot.
Auch der Abend zeigt sich von seiner schönsten Seite: Die untergehende Sonne färbt den Himmel über Mils bei Imst in ein zauberhaftes Abendrot.

Bergwandern im Spätsommer

Schritt für Schritt die Natur erleben – auf unseren Almen und hoch oben in den Bergen. Ein Rundblick auf schroffe Felsen und markante Gipfel bietet ein beeindruckendes Panorama.

Mit den Fotos im Anhang werden drei verschiedene Touren vorgestellt:

Tour 1: Maldonalpe und Steinjöchl
Diese Wanderung führt über die Maldonalpe hinauf zum Steinjöchl – mit weitem Blick über die umliegenden Berge. Der Rückweg verläuft über das Hahntennjoch in Richtung der Orte Boden und Bschlaps. Besonders sehenswert sind dort die noch erhaltenen, traditionellen Holzhäuser – eine wahre Augenweide inmitten der Natur.

Tour 2: Venet
Der Venet ist immer wieder ein lohnender Aussichtsberg. Die herrlichen Rundblicke von dort oben hat Ruth Lederle eindrucksvoll mit ihrer Kamera eingefangen.

Tour 3: Winnebachseehütte
Gudrun und Gregor Thallhammer-Thurner sind in ihrer Freizeit oft in den Bergen unterwegs. Diesmal führt ihre Tour in die Stubaier Alpen – zur Winnebachseehütte. Schon beim Aufstieg fällt der Blick auf einen eindrucksvollen Wasserfall.
Oben angekommen öffnet sich ein weites Panorama über das Winnebachjoch und das Zwieselbachjoch. Ein kleiner Bergsee bei der Hütte lädt zum Verweilen ein, bevor der Blick weiter hinaus ins Sulztal nach Gries führt. Der Bachfallenferner bildet den krönenden Abschluss dieser Bergtour.

Milser Au – Sommer 2025

Zum ersten Mal gelang es Naturfotografin Renate Dalnodar, eine Gänsesäger-Mutter mit ihren Küken auf dem Rücken zu fotografieren. Diese Bild ist nicht nur wunderschön, sondern auch etwas Besonderes: In ganz Tirol gibt es laut Aufzeichnungen nur etwa 25 bis 30 Brutpaare – eines davon nun auch hier bei uns in Mils bei Imst.

Doch die Milser Au zeigt sich auch sonst wieder von ihrer lebendigen Seite:
Wer den Innweg entlangspaziert, entdeckt derzeit viel angeschwemmtes Holz. So mancher sammelt es, um es später mitzunehmen – und markiert den Fund mit einem kleinen Steinturm. Ein alter Brauch, der zeigt: “Dieses Holz gehört schon jemandem!”
Der ehemalige “Badplatz”, an dem früher viele Milser Kinder das Schwimmen erlernten, wird an heißen Sommertagen gerne von den Sommerkühen in der Milser Au zur Erfrischung genutzt.
Ein weiteres Highlight in diesem Sommer: Roland Hammerle beobachtete einen Wiedehopf mit Jungen und stellte seine Aufnahmen für “Mils im Bild” zur Verfügung. Der farbenprächtige Vogel mit seiner markanten Haube ist ein echter Hingucker – und ein Glücksfall für jeden Naturfreund. Zwischen Wiesenblumen und hohem Gras lugt plötzlich ein Fuchs hervor – neugierig, aber vorsichtig.
Und hoch oben am Himmel spielt sich ein kleiner “Luftkampf” ab: Ein Turmfalke verfolgt einen Bussard – oder ist es vielleicht umgekehrt?