Die Felssicherungsmaßnahmen am “Großen Wichteles-Küchele-Kopf” wären ohne Unterstützung aus der Luft kaum vorstellbar. Sämtliches Baumaterial wird per Hubschrauber zu der eigens für die Befestigungsarbeiten errichteten Arbeitsplattform transportiert. Die sichere Landung des Materials ist Millimeterarbeit, welche vom Piloten viel Geschick und Können erfordert.
In schwindelerregender Höhe – natürlich gut gesichert – erbringen alle Arbeiter eine großartige Leistung. Das Augenmerk immer auf das Wesentliche gerichtet, belohnt doch ein wunderbarer Blick auf Mils und das Tal die großen Anstrengungen.
Folgende Bilder zeigen u. a. die erforderlichen Bohrarbeiten und die Errichtung von Stahlbetonwiderlagern am südlichen Austrittspunkt der Kluft am “Großen Wichteles-Küchele-Kopf” (Aufnahmen vom 29. Oktober als auch vom 5. und 11. November 2008).
Mehrere Bilder wurden von Thomas Schöpf und Willi Mallaun von der Wildbach- und Lawinenverbauung Imst zur Verfügung gestellt.
Im Zuge der Felssicherungsarbeiten wurde von den Arbeitern am seitlichen Wandfuß beim “Wichteles Küchele” eine alte verrostete Schatulle mit besonderem Inhalt gefunden: Eine Pfeife, ein altes Benzinfeuerzeug und etwas verrotteter Tabak. Wer mag wohl der Besitzer gewesen sein? Waren es “Jugendsünden” von Milser Buben, die heimlich dort oben rauchten? Es wird angenommen, dass diese Kassette (15x12x8 cm) mindestens 30 bis 40 Jahren dort oben in der Erde lagerte. Vielleicht erkennt jemand dieses Fundstück, welches bei Leni Bullock gerne abgeholt werden kann.