Winterbilder aus Mils bei Imst

Ein winterliches Gedicht

Erst gestern war es, denkst du daran?
Es ging der Tag zur Neige.
Ein böser Schneesturm da begann
und brach die dürren Zweige.

Und jetzt? So schau doch nur hinaus:
Die Welt ertrinkt in Wonne.
Ein weißer Teppich liegt jetzt aus,
Es strahlt und lacht die Sonne.

Wohin Du siehst: Ganz puderweiß
geschmückt sind alle Felder.
Der Bach rauscht lustig unterm Eis.
Nur finster stehn die Wälder.

Alexander Puschkin ( 1799 – 1837 )

Bilder wurden auch von Walter Juen zur Verfügung gestellt.