Gemeinschaftsübung der Bergrettung

Die Bergretter, welche ihre Tätigkeit ehrenamtlich ausüben, nehmen ihre Aufgaben sehr ernst und bieten im Ernstfall rasche und professionelle Hilfe.

Bezirksübergreifende Gemeinschaftsübung
Bergrettungsmitglieder der Ortsstellen Landeck-Zams, See, Schönwies, Nassereith, Sautens, Imst sowie fünf Alpinpolizisten waren kürzlich bei einer Großübung im alten Klettergarten bei Starkenbach im Einsatz.

„Die Anforderungen an die Bergrettung werden immer höher und die Neuerungen bzw. technischen Verbesserungen müssen ständig geprobt werden. Nur so kann gewährleistet werden, dass wir bei Einsätzen optimale Voraussetzungen haben!“, unterstreicht Einsatzleiter Daniel Föger.

Ziel dieser Gemeinschaftsübung war die Fortbildung und die Koordination  der jeweiligen Arbeitsweisen. Dabei stand die richtige Anwendung von angewandter Bergetechnik und die medizinische Erstversorgung im Mittelpunkt. Aufmerksame Beobachter dieser Großübung waren Bürgermeister Willi Fink und Manfred Prantl, Bezirksleiter der Bergrettung Imst.

Ein hohes Fachwissen bedarf es bei Einsätzen in schwierigem Gelände. Im Ernstfall bedeutet Zeit gleich Leben. „Dazu üben die Bergretter Perfektion!“, meint der der Übungsleiter Walter Föger von der Bergrettung Schönwies.

Neue Gerätschaften:
Die Ortsstelle Schönwies verfügt nun über eine moderne Trage aus Titan. Das extrem leichte und stabile Gerät ist in kürzester Zeit zusammengebaut.
Weiter zählen zur Ausrüstung neue Kunststoffseile. Sie haben eine Länge von 200 Metern und wiegen nur sieben Kilogramm.

Anschließend zur Gemeinschaftsübung wurden die Bergrettungsmitglieder von Helmut Menghin, Karl-Heinz Ranninger, Friedl Raggl, Gabriele Nöbl und Peter Heel im Gemeindesaal Schönwies vorzüglich bewirtet.

Die Ortsstelle Schönwies-Mils-Imsterberg zählt derzeit 45 aktive und 5 passive Mitglieder sowie 5 Anwärter. Pro Jahr sind rund 25 Einsätze im zumeist schwierigen Gelände notwendig.

Nachfolgend Bilder von der Gemeinschaftsübung,
zur Verfügung gestellt von Daniel Föger.