Revitalisierung Milser Au – Erweiterung der Absenkfläche B

In den ursprünglichen Plänen der Revitalisierung für die Milser Au war auch die Abgrabung einer Fläche im Bereich der Rehfütterung vorgesehen. Weil die zugesagte Förderung im Jahr 2010 für andere Maßnahmen bereits zur Gänze aufgebraucht war, konnte die Agrargemeinschaft keine Umsetzung mehr vornehmen, sondern es blieb bei einer kleinen Probefläche.
Im Zuge der Gespräche zur möglichen Siedlungserweiterung (4. Reihe) wurde seitens der Gemeinde Mils gegenüber dem Landesumweltanwalt angeboten, den zurückliegenden Abschnitt umzusetzen. Der Landesumweltanwalt erhob im Gegenzug keine Einwände gegen den geringfügigen Einschnitt in das Landschaftsschutzgebiet durch die Siedlungserweiterung.

Die Arbeiten wurde in den letzten Wochen durch die in Mils ansässige Firma Geo-Alpinbau durchgeführt. Auf einer Fläche von ca. 6000 m² wurde eine Absenkung im Ausmaß  von 3 – 4 Metern gegenüber dem vorher bestehenden Geländeniveau vorgenommen. Einzelne Teilbereiche wurden noch tiefer hergestellt, um dauernd wasserführende Tümpel zu schaffen.
Ziel dieser Maßnahme ist vor allem, den Erlenbestand in der Au zu beleben und mittelfristig zu sichern. Aufgrund des niedrigeren Grundwasserspiegels (Eintiefung der Innsohle) wäre auf der gegenständlichen Fläche ohne Absenkung eine Aufforstung mit Erlen nicht mehr möglich gewesen.
Auf der abgesenkten Fläche erfolgt nun eine Bepflanzung mit 1200 jungen Erlen. Auf den höher liegenden Randbereiche werden Hölzer  gesetzt, welche weniger Feuchtigkeit benötigen (z.B. Kirschbäume)

Beitrag: Agrarobmann Bgm. Markus Moser

Nachfolgend: Bilder vom Verlauf der Arbeiten zur Absenkfläche B