Inn-Hochwasser am 12./13. Juni 2019

Schneeschmelze und Regenschauer zugleich ließen den Inn in den letzten Tagen bedrohlich ansteigen.

Durch den raschen Anstieg des Grundwasserspiegels in der Siedlung Mils-Au wurde in der Nacht zum 13. Juni die Feuerwehr alarmiert, um mit Hilfe verschiedener Tauchpumpen das Wasser aus den überfluteten Kellerschächten zu entfernen. Durch die rasche Hilfe der Feuerwehr Mils konnten so größere Schäden verhindert werden.

Durch das steigende Grundwasser wurde auch der Bereich rund um die „Hitte Hatte“ bei der Trofana Tyrol in Mitleidenschaft gezogen. Die beiden sich dort befindlichen Esel mussten von der Feuerwehr Mils ins Trockene gebracht und einstweilen in „Dagmars Pferdekoppel“ im Äuli untergebracht werden.

Einmal mehr haben sich die Revitalisierungsflächen in der Milser Au bewährt. Die Gefahr einer Überflutung im Siedlungsgebiet konnte durch diese Flächen erheblich eingedämmt werden. Die Hochwassersituation des Inns brachte aber auch positives in die Milser Erlenau: In den alten Giesen hat sich wieder Wasser angesammelt, was für den Erlenbestand und für die Vegetation in der Au besonders wichtig ist.

Fotos: Vom Einsatz der Feuerwehr in Mils-Au und Unterdorf,
sowie Bilder der überfluteten Revitalisierungflächen und Giesen in der Au.