Chronik – Glocken der Pfarrkirche Mils bei Imst

Tag für Tag, Sonntag für Sonntag läuten zu den verschiedensten Anlässen die Kirchenglocken. Nur wenigen Milsern ist jedoch bekannt, wie groß und wie schwer unsere Glocken sind und welche Namen sie tragen. Da fast kein Fotomaterial von den Milser Kirchenglocken vorhanden ist, habe ich die Glocken im Kirchturm für die Dorfchronik fotografiert. 

Im 51,5 m hohen Milser Kirchtum (gesamte Turmhöhe mit Kugel und Kreuz beträgt 53 Meter) befinden sich vier Glocken.
In den beiden Weltkriegen wurden die Glocken beschlagnahmt und es mussten nach Kriegsende wieder neue angeschafft werden. Vom 27. März 1942 bis 1951 läutete daher nur eine kleine Glocke, das sogenannte “Totenglöcklein” vom Milser Kirchturm. 1951 wurden von der Firma Graßmayr zwei passende alte Glocken dazugekauft. 1960 bestellten die Veteranen und Kriegsteilnehmer eine große Glocke und die kleine Glocke wurde gegen eine neue abgeliefert. Gleichzeitig wurde auch der Glockenstuhl erneuert.

Das bestehende Geläute:

Glocke I (große Glocke)  -  Florian, Sebastian

Inschrift auf der Glocke:
“Von Feuer, Hagel, Wassernot, von Krankheit, unglückseligem Tod,
bewahre uns o Herre!” Dazu eingemeißelt: “Den gefallenen Kameraden geweiht, die starben zu früh in friedloser Zeit; soll warnen die Welt vor Haß und Streit. Veteranen und Krieger von Mils 1960.”

Glocke II  -  Fabian, Sebastian

Inschrift auf der Glocke:
“Vor Ungewitter, Blitzgefahr, der liebe Gott uns stets bewahr!”

Glocke III  -  Josef

Inschrift auf der Glocke:
“Arbeit mit Gebet verbinden, läßt uns Gottes Segen finden.”

Glocke IV  -  Johann und Paul, Michael

Inschrift auf der Glocke:
“St. Josef leg’ am Lebensende, unsere Seel’ in Gottes Hände.
“Arbeit mit Gebet verbinden, läßt uns Gottes Frieden finden.”


Interessante Glockensprüche

Da jede Glocke, bedingt durch die verschiedenen Größen, einen anderen Schwingrhythmus hat, bildeten sich im Milser Volksmund zum Glockengeläute bestimmte Verse, die den Rhythmus der jeweiligen Glocke beschrieben:

Die kleine Glocke sagt: “I han kua Geld, i han kua Geld, …”
Die zweite Glocke sagt: “Leih’ dir uans, leih’ dir uans, …”
Die dritte Glocke sagt: “Wo denn? – Wo denn? …”
Die größte Glocke sagt: “Beim Bürger und beim Bauern, … ”


Das alte Uhrwerk

Auf dem Weg zum Glockenstuhl befinden sich noch Teile eines alten Uhrwerkes. Dieses stammt sicher noch aus der alten Kirche, da eine in der Chronik erwähnte Reparatur aus dem Jahre 1823 darauf hin deutet. Diese Uhr ist ein besonders interessantes Werk, welches die Handwerkskunst zur damaligen Zeit veranschaulicht. Eine mündliche Überlieferung berichtet, dass das alte Uhrwerk seit ca.1939 nicht mehr funktionierte. Es wird auch erzählt, dass der jeweilige Mesner damals täglich in den Turm steigen und die Uhr mit einer “Kurbel” aufziehen musste.
Mils war mehrere Jahrzehnte ohne Kirchenuhr, denn erst 1984 wurde ein modernes, elektrisches Uhrwerk installiert.

Altes Uhrwerk der Milser Pfarrkirche Detail des alten Uhrwerkes Einblick ins Uhrwerk

Die Bilder zeigen das alte Uhrwerk, sowie andere noch gut erhaltene Bestandteile der alten Uhr im Kirchturm von Mils.

Gewichte Weitere Bestandteile der alten Uhr Rollen von der alten Uhr

Ich bedanke mich bei Michael Hammerle für die Unterstützung beim Fotografieren im Kirchturm.

Fronleichnamsprozession in Mils bei Imst

Seit dem 13. Jahrhundert feiert die römisch katholische Kirche das Fronleichnamsfest, das “Hochfest des Leibes und Blutes Christi”. 

Trotz unsicherer Wetterlage konnte die Fronleichnamsprozession in Mils bei Imst durchgeführt werden.
Nach dem Festgottesdienst, musikalisch umrahmt vom Kirchenchor, erfolgte die Prozession durch das Dorf. Die Gläubigen, die Musikkapelle und der Kirchenchor begleiteten den Priester mit dem Allerheiligsten zu den festlich geschmückten Prozessionsaltären.

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Die Fotos wurden von Stefan Hammerle und Brigitte Rimml zur Verfügung gestellt.

Firmung in Mils bei Imst

Am Sonntag den 27. April empfingen 13 Milser Jugendliche das Sakrament der Firmung. Die Firmung spendete Monsignore Dr.Dr. Josef Wolsegger.

Bei herrlichem Wetter versammelten sich die Firmlinge und die Firmpaten vor dem Pfarrwidum. Mit Klängen der Musikkapelle erfolgte der Einzug in die Kirche zum Firmungsgottesdienst, musikalische umrahmt vom Chor Bella-Voce.
Als bleibende Erinnerung an ihren Firmungstag, wurde von den Firmlingen nach dem Festgottesdienst im Widumgarten ein Rosenstrauch gepflanzt.  

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Bischofsvisitation in Mils bei Imst

Ein ganz besonderer Tag für die Pfarrgemeinde Mils bei Imst war der 11. November 2007.  H.H. Bischof Dr. Manfred Scheuer besuchte im Rahmen seiner Visitationen auch unsere Pfarrgemeinde.

Der Bischof wurde von Vertretern der Pfarre und der Gemeinde sowie von der Musikkapelle und einer Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Mils herzlich begrüßt.

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Es folgte ein  feierlicher Gottesdienst, musikalisch umrahmt vom Kirchenchor und dem Chor “Bella Voce”.

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Nach dem feierlichen Gottesdienst überreichte der Bischof an Rotlinde Schöpf und Emma Hammerle eine Urkunde als Zeichen dankbarer Anerkennung für 25 Jahre treue Dienste beim Kichenchor Mils.

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Im Gemeindesaal  feierte man mit einer Agape den Bischofsbesuch. In lockerer Atmosphäre hatten die Anwesenden  Gelegenheit mit dem Bischof persönlich ein Gespräch zu führen.  

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Priesterjubiläum in Mils bei Imst

Der aus Polen stammende Ortspfarrer von Mils, Mag. Sylwester Stach, feiert am Pfingstmontag den 28. Mai 2007 sein 25jähriges Priesterjubiläum.

Viele Gläubige versammeln sich am Morgen des Pfingstmontags vor dem Widum. Die Musikkapelle,  der Pfarrkirchenrat und der Pfarrgemeinderat begrüßen Pfarrer Sylwester Stach und geleiten ihn zur Kirche. Den Festgottesdienst feiert Pfarrer Sylwester Stach mit Pater Wolfgang vom Kapuzinerkloster in Imst, mit Diakon Andreas Sturm aus Imst, und mit seinen Mitbrüdern aus Polen. Mit festlicher Chormusik wird der Jubiläumsgottesdienst vom Kirchenchor Mils, Frauenchor Bella Voce und einer Bläsergruppe der Musikkapelle Mils umrahmt.

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