Seniorennachmittag im Mils bei Imst – mit Diaschau

Am Samstag, dem 28. Mai 2022, hatte die Gemeinde Mils bei Imst zu einem Seniorennachmittag im Gemeindesaal eingeladen. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Kulturausschuss der Gemeinde Mils.
Bürgermeister Bernhard Schöpf begrüßte die Anwesenden herzlich und kündigte den Diavortrag von Hildegard Thurner an, die Bilder zum Thema Larsennbach aus verschiedenen Archiven zusammengestellt hatte.
Hildegard zeigte Bilder aus vergangenen Jahrzehnten, die den Larsennbach und seine zerstörerische Gewalt bei Hochwasser dokumentieren. Die Schäden an den nahe am Bach gebauten Häusern von Mils und Grieshaus waren damals enorm.

Ein gemütlicher „Huangart“ bei Kuchen und Kaffee rundete diesen Seniorennachmittag ab.

Im Anhang ein Ausschnitt von Bildern aus dem Vortrag

Bienenzuchtverein Schönwies-Mils Jahreshauptversammlung

Nach 2-jähriger Corona-Pause fand am 25. Mai 2022 die Jahreshauptverammlung des Bienenzuchtvereines Schönwies-Mils im Gasthof Gabl statt. Neben den 16 Vereinsmitgliedern begrüßte Obmann Franz Josef Staggl auch Bürgermeister Reinhard Raggl (Schönwies), Bürgermeister Bernhard Schöpf (Mils) sowie Ing. Reinhard Hetzenauer, den Präsidenten des Österreichischen Imkerbundes.
Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Vereinsmitglieder folgte der Tätigkeitsbericht des Obmannes:
Die Honigerträge aus den Jahren 2020/2021 waren recht dürftig, bedingt durch kalte Witterungen. Weiter kam noch die Varroaproblematik von 2019 bis 2022 dazu. Manche Imker hatten Verluste von Bienenköniginnen im Frühjahr 2020 zu beklagen. Wichtige Informationen über Faulbrut aus dem Bezirk wurden vom Obmann an die Imker weiter geleitet.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Neuwahl des Vorstandes.
Obmann: Franz Josef Staggl
Omann-Stv.: Walter Guem
Kassier: Leo Brunner
Schriftführer: Christian Gabl

Anschließend folgten Ansprachen der Ehrengäste und  Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder.

Ausgezeichnet wurden:
Föger Werner: Bronzenes Verbandsabzeichen
Guem Josef: Silbernes Verbandsabzeichen
Guem Bernhard: Bronzenes Verbandsabzeichen
Guem Walter: Goldenes Verbandsabzeichen und bronzene Weipplmedaille
Huber Norbert: Bronzenes Verbandsabzeichen
Peham Gebhard: Goldenes Verbandsabzeichen und bronzene Weipplmedaille
Raggl Franz: Goldenes Verbandsabzeichen und bronzene Weipplmedaille
Raggl Walter: Silbernes Verbandsabzeichen und bronzene Weipplmedaille
Staggl Franz Josef: Silbernes Verbandsabzeichen
Thurner Annelies: Bronzenes Verbandsabzeichen
Westreicher Franz: Silbernes Verbandsabzeichen

Aus der Vereinsgeschichte:
Im Jahre 1911 gründeten Alois Hammerle aus Mils und Martin Friedl aus Schönwies den Bienenzüchter-Zweigverein Schönwies-Mils. Damals hatte der Verein 8 Mitglieder. Heute zählt der Bienenzuchtverein Schönwies-Mils 23 Imker, davon 17 aus Schönwies und 6 Imkeraus Mils mit insgesamt 261 Bienenvölker.

Zum Schluss der Jahreshauptversammlung bedankte sich Obmann Franz Josef Staggl herzlich bei den Bürgermeistern der Gemeinde Schönwies und der Gemeinde Mils für die finanzielle Unterstützung des Vereines. Die Jahreshauptversammlung fand mit Speis und Trank einen gemütlichen Ausklang.

Im Anhang Bilder der Jahreshauptversammlung

Drohnenflug über die Milser Felder

Jährlich fallen in Tirol beim Mähen der Felder eine Vielzahl von Rehkitzen zum Opfer. Auch in Mils bei Imst fielen im vergangenen Jahr zwei Rehkitze dem Mähwerk zum Opfer. Deshalb hat sich Hartmut Neurauter von der Jägerschaft Mils bei Imst entschlossen, vor Mähbeginn die Felder in Mils mit einer Drohne abfliegen zu lassen.

Zur Durchführung des Drohnenfluges wurde Manuela Prantl aus Wenns kontaktiert. Sie gilt als Ansprechpartnerin für Jäger zur Rettung von Rehkitzen mit Drohnenflügen. Am 18. Mai um 05:00 Uhr Früh wurden nun die Felder in Mils mit einer Drohne – ausgestattet mit Ortungsgeräten – durchsucht. Glücklicherweise wurden keine Rehkitze geortet. Aber ein Feldhase und eine Rehgeis konnten mit Hilfe der eingebauten Wärmebildkamera geortet werden.

Im Anschluss Bilder und ein Video

 

 

Neues Tanklöschfahrzeug für die FFW Mils bei Imst

Bereits im Jahr 2021 fasste die Gemeinde Mils bei Imst den Entschluss, ein neues Tanklöschfahrzeug anzuschaffen.

Am 9. Mai 2022 konnte das neue Tanklöschfahrzeug bei der Firma Rosenbauer in Leoding (in der Nähe von Linz) abgeholt werden. Entgegengenommen wurde das neue Fahrzeug von einer Mannschaft der FFW Mils mit Kommandant Gerhard Bregenzer, Altkommandant Karl Praxmarer und Maschinist Vbgm. René Schreiber.
Vor der Übergabe des Fahrzeuges in Leoding erfolgte die Überprüfung der Ausstattung nach Beladeplan und eine technische Einschulung der Mannschaft durch die beiden Mitarbeiter der Firma Rosenbauer Christoph Wagner und Martin Auer. Um 15:30 Uhr trat die Mannschaft der FFW Mils dann die Heimreise mit dem neuen Tanklöschfahrzeug an.

Am 13. Mai konnte das neue Fahrzeug besichtigt werden: ein Mercedes 1730 mit 300 PS und einem Gesamtgewicht von 15 Tonnen – mit Beladung und Mannschaft. Die technische Ausstattung: Wassertank (2000 Liter), Schaumtank (100 Liter), 2 Schaumleitungsabgänge, 2 Wasserabgänge, 1 Hochdruckhaspel mit 60m Gummischlauch, Dachmonitor, Drehfächer bis 120 Grad schwenkbar, Lichtmast, Stromerzeuger (13KVA), Greifzug, Motorsäge, Hebekissen, Atemschutzgeräte, Wärmebildkamera und weiteres Zubehör.

Die Einweihung des neuen Tanklöschfahrzeuges, verbunden mit einem Florianifest, wird am 26. Juni 2022 beim Feuerwehrhaus in Mils bei Imst stattfinden.

Im Anschluss Fotos und ein Video vom neuen Tanklöschfahrzeug

 

BergErleben zum Bergwerk Platzertal

BergErleben am Weg zum höchstgelegenen Bergwerk Europas, dem Bergwerk Platzertal.
Ein echtes Bergerlebnis von Bernhard Pichler.

Es würde zu weit gehen, zu sagen, man habe sich verkalkuliert. Aber fehlende winterliche Ausrüstung, Regen, Schneefall, Nebel und weiche instasbile Schneefelder haben uns dann doch stark zugesetzt. Trotzdem haben wir uns bis fast 2500 Meter hinauf gekämpft, das Ziel bereits vor Augen. Aber dann 30 Hm vor dem finalen Gipfelsieg die ernüchterne Entscheidung: Rückzug! Den Rückweg schon vor dem Gipfelbussele anzutreten, ist eine hohe Kuns, umkehren die wichtigste Fähigkeit beim Bergsteigen. Es war trotzem eine tolle Tour, noch ist nicht aller Tage Abend, wir kommen wieder, keine Frage !

Zu Bild 1 : Um zu dem ehemaligen Erzabbau zu kommen, müssen wir durch die wunderbare Pfundser Tschey ins Platzertal wander.
Zu Bild 6 : Die Platzeralm ist die höchstgelegen Alm, auf der Milch zu Butter und Käse verarbeitet wird.
Zu Bild 12: Umgeben von 14 Dreitausendern des Glockturmkammes gelangt man zur historischen Bergwerksanlage Platzertal, deren Gebäude sich so hoch oben befinden, dass die Einheimischen sie “Mont Blanc der Bergwerke” nennen. Einige der alten Stollen liegen auf über 2800 Metern Höhe.

Bericht und Bilder: Bernhard Pichler