Lesung mit Norbert Gstrein im Gemeindesaal Mils bei Imst

Auf Einladung des Kulturausschusses und der öffentlichen Bücherei der Gemeinde Mils bei Imst hielt der Schriftsteller Norbert Gstrein am 12. September eine Lesung aus seinem neuesten Buch “Eine Ahnung vom Anfang”.

Bürgermeister Markus Moser begrüßte den in Mils bei Imst geborenen Schriftsteller herzlich im voll besetzten Gemeindesaal und überreichte ihm als Geschenk den Bildband „Naturerlebnis Milser Au“ von Hildegard Thurner. Anschließend stellte Norbert Gstrein kurz den Inhalt seines Romanes dar und las dem Publikum ausgewählte Abschnitte aus seinem Werk vor.

Norbert Gstrein wurde 1961 in Mils bei Imst geboren und ist in Vent im Ötztal aufgewachsen. Er verbrachte auch Ferientage bei seiner Verwandtschaft in Mils bei Imst. Er besuchte das Bundesrealgymnasium in Imst und absolvierte ein Studium der Mathematik an der Universität in Innsbruck. Mehr Information über Norbert Gstrein findet man auf Wikipedia (klicken).

Im Anschluss an die Lesung konnten handsignierte Bücher erworben werden. Der Aufenthalt von Norbert Gstrein in seinem Geburtsort Mils wurde zum emotionellen Wiedersehen mit seinen ehemaligen Lehrern am Gymnasium in Imst.

Der Lesungsabend wurde mit ausgezeichneten Musikstücken von der Bläsergruppe „Timeless“ gestaltet. Das Team der öffentlichen Bücherei Mils bei Imst sorgte mit Brötchen und Getränken für das Wohl der vielen Besucher.

Eröffnung der generalsanierten Sportanlage in Mils bei Imst

Die Eröffnungsfeierlichkeiten am 30. Juni 2013 begannen mit einer Feldmesse, zelebriert von Pfarrer DDr. Johannes Laichner, musikalisch gestaltet von einer Bläsergruppe der Musikkapelle Mils.

Nach der Messfeier begrüßte Obmann Christian Kautz eine Reihe von Ehrengästen, darunter LH-Stv. Mag. Ingrid Felipe, Bezirkshauptmann Dr. Raimund Waldner, die Bgm. Dr. Markus Moser (Mils) und Mag. Wilfried Fink (Schönwies) sowie Max Heinz als Vertreter des ASVÖ des Landesverbandes Tirol.

Mit einem ausführlichen Bericht informierte Obmann Christian Kautz die zahlreichen Besucher über die Umbauarbeiten, die notwendig waren, um die Sporthütte den gesetzlichen Vorschriften und steigenden Anforderungen der Zeit anzupassen. Gleichzeitig erwähnte er, dass mehr als 3.000 Arbeitsstunden an Eigenleistungen von Sportlern und Freunden des Sportvereines geleistet wurden. Abschließend zu seinem Bericht bedankte er sich sehr herzlich bei allen, die zur Generalsanierung der Sportanlage beigetragen hatten.

LH-Stv. Mag. Ingrid Felipe lobte in Ihrer Ansprache die sehr gediegene Ausführung der neusanierten Sporthütte, die sich gut in die vorhandenen Sportanlagen einfüge. Weiters fand sie positive Worte zum angrenzenden neugestalteten Kinderspielplatz.

Bezirkshauptmann Dr. Raimund Waldner und Bürgermeister Dr. Markus Moser gratulierten in ihren Reden dem Sportverein zur Milser Sportanlage und bemerkten, dass die Fördergelder zur Sanierung der Sporthütte gut angelegt worden seien.

Für Verdienste um den Sport wurden ehemalige Obmänner des Sportvereines Mils ausgezeichnet: Das silberne Ehrenzeichen des ASVÖ wurde an Toni Höllrigl, Hans Schlierenzauer, Viktor und Joschy Huber durch Max Heinz vom Landesverband Tirol und Bgm. Markus Moser überreicht. Ingo Mayr, als Vertreter des Tiroler Fußballverbandes, überreichte Stefan Moser das Ehrenzeichen in Silber mit Gold für besondere Verdienste um den Tiroler Fußballsport.

Anschließend erfolgte die Segnung des neuen Sportplatzgebäudes durch Pfarrer Johannes Laichner. Der feierlichen Eröffnung folgten ein Frühschoppen mit dem „Milser Spitzbua“ und ein buntes Kinderprogramm mit Hupfburg, Stelzengehen, Zielspritzen und Zielwerfen.

Höhepunkte an diesem Eröffnungstag waren die sportlichen Wettkämpfe zwischen „Mils Dorf“ und „Mils Au“. Die Sportdisziplinen waren Volleyball, Stockschießen und Fußball. Bei jeder Disziplin trat eine Mannschaft aus „Mils Dorf“ gegen eine Mannschaft aus „Mils Au“ an. Die Siege waren heiß umkämpft, ging es doch darum, welcher Teil des Dorfes die besseren, schnelleren und sportlicheren Einwohner hat. Am Ende aller Wettkämpfe gab es ein Unentschieden.

„Wir laufen & ihr helft!“ war eine spontane Idee von Sonja Wolf, um Spenden für Hochwasseropfer zu sammeln. Dabei liefen junge Fußballer jeweils um 5 Euro eine Sportplatzrunde. Insgesamt  konnte auf diese Weise die stolze Summe von 900 Euro an die Hochwassergeschädigten in Kössen übergeben werden.

Dieser Milser Sport- und Spieltag zur Eröffnung der sanierten Sporthütte, an dem ein Großteil der Bevölkerung von Mils teilgenommen hatte, zeigte, wie ein derartiges gemeinsames Projekt verschiedener Sektionen des Sportvereines zur Belebung der Dorfgemeinschaft beitragen kann.

 

Aufräumaktion in der Milser Au

Nachdem am Wochenende vorher bereits unter Mithilfe der Jungbauernschaft eine größere Zäunung zur besseren Wald-Weide-Trennung erfolgte, fand am Mittwoch, den 01. Mai auf Einladung von Agrargemeinschaft und Gemeinde wieder eine Aufräumaktion in der Milser Au statt.

Schwerpunkte waren:
Wiederherstellung der teilweise beschädigten Gehgatter. Säuberung der Bereiche neben den Gehwegen und in der östlichen Revitalisierungfläche.
Entfernung von Steinen aus der Weide.
Abpacken einer vor Jahren von Jugendlichen in der Au errichteten Baumhütte.

Die freiwilligen Helfer waren mit Feuereifer bei der Sache und wurden anschließend bei einem gemütlichen Ausklingen bei der Agrarhütte mit Gegrilltem versorgt.

Aufgrund des hohen Wasserstandes des Inns konnte eine Säuberung des Ufers nicht erfolgen. Geplant ist, dass dies im nächsten Jahr nachgeholt wird.

Fotos und Bericht: Gemeindegutsagrar Mils

Neuerrichtung der Larsennbachbrücke in Mils bei Imst

So mancher Straßenbenützer, der von Mils Richtung Grieshaus oder auch umgekehrt gehen oder fahren möchte, steht plötzlich vor einer Baustelle. Nur eine Behelfsbrücke für Fußgänger verbindet derzeit Mils mit Grieshaus.
Grund: Seit 10. März 2013 wird nun durch die Wildbach- und Lawinenverbauung die Larsennbachbrücke neu errichtet.

Dazu ein Rückblick über die Hochwasserereignisse des Larsennbaches:
Der Larsennbach hat in der Vergangenheit mehrmals den linksufrig gelegenen Ort Mils und den rechtsufrig gelegenen Ortsteil Grieshaus der Gemeinde Schönwies überschwemmt und durch Vermurungen starke Schäden angerichtet. Aufgrund von Hinweisen in der Dorfchronik und den aufgezeichneten Beobachtungen der Wildbach und Lawinenverbauung kann gesagt werden, dass etwa alle 10 Jahre mit einem kleineren und etwa alle 50 Jahre mit einem großen Hochwasserereignis zu rechnen ist. Aus diesem Grund wurden am Larsennbach in den letzten Jahrzehnten immer wieder notwendige Verbauungen ausgeführt.
Das Einzugsgebiet des Larsennbaches ist 20,18 km² groß. Aufgrund der geologischen Verhältnisse befinden sich besonders im oberen Einzugsgebiet des Larsenntales in Form von ausgedehnten Schotterkaren schier unerschöpfliche Geschiebemengen, die durch den schluchtartig eingetieften Mittellauf auf den Schwemmkegel transportiert werden. Zur Geschiebefracht muss gesagt werden, dass bei einem Hochwasserereignis am Larsennbach der Geschiebetrieb über mehrere Stunden bzw. Tage andauern kann. Durch das schwere Hochwasserereigniss im Jahre 1952 wurden 6 Häuser im Weiler Grieshaus abgesiedelt. Dies geschah vor allem, um den Geschiebeablagerungsplatz entsprechend ausbauen zu können. Sofortmaßnahmen nach Hochwassereinsätzen 1982, 2003, 2005 sowie 2010 mussten ausgearbeitet und durchgeführt werden. Im August 2010 musste ein enormer Großgeräteeinsatz über mehrere Tage durchgeführt werden. Immer wieder kam es dabei zur Auflandung direkt unterhalb der Brücke und es bestand die Gefahr des Überbordens.

Die Inntal-Autobahn wurde im Bereich „Milser Tunnel“ in einer Unterflurtrasse (d.h. unter dem Larsennbach) geführt. Am Schwemmkegelhals in unmittelbarer orographisch linker Ufernähe befindet sich das Portal des Fluchtstollens. Da es in diesem Bereich immer wieder zu Auflandungen kam, wurde 2005 eine Murleitwand in Stahlbeton errichtet, um dieses Portal zu schützen.
In den Jahren 2006 und 2007 wurden von der Wildbach- und Lawinenverbauung im Zuge der Revision der Gefahrenzonenpläne der Gemeinden Schönwies und Mils für den Larsennbach neue Gefahrenzonen ausgewiesen. Von Seiten der beiden Gemeinden bestand vor allem nach dem Hochwasser 2005 der Wunsch, den Larsennbach weiter auszubauen und so die Gefährdung des Siedlungsbereiches zu mindern.

Ziel des Projektes ist u.a. die Verbesserung der Situation im Bereich der bestehenden Brücke. Das Durchflussprofil und die Tragfähigkeit der Brücke wäre im Katastrophenfall nicht ausreichend. So wird die alte Holzbrücke nun durch eine Stahlbetonbrücke ersetzt. Im Zuge dieser Baumaßnahmen wird die neue Brücke mit einer leichten Überhöhung ausgeführt, um ein größeres Durchflussprofil zu erreichen. Dieser Neubau der Larsennbachbrücke und die Errichtung einer Mauer als Beckenabschluss verhindert das Ablagern von Murmaterial direkt unter der Brücke.

Nachfolgend Bilder vom Abbruch der alten Larsennbachbrücke und von den Bauarbeiten zur neuen Stahlbetonbrücke über den Larsennbach.

Gedenkfeier für die Gefallenen beider Weltkriege

Mit einer Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal durch Bgm. Markus Moser und Vbgm. Thomas Thurner gedachte die Gemeine Mils bei Imst am 4. November 2012 den Gefallenen beider Weltkriege.
Weiters versammelten sich die Kirchenbesucher nach der Messe vor dem Kriegerdenkmal um gemeinsam mit Ortspfarrer Johannes Laichner den Gefallenen die Ehre zu erweisen. Die Musikkapelle Mils spielte dabei das Stück vom “Guten Kameraden”.

Bilder wurden von Markus Hammerle zur Verfügung gestellt.