Winterolympiade in Sotschi

Bericht von Leni Bullock
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums „Olympische Winterspiele 1964“ hatte das Österreichische Olympische Comité (ÖOC) die Olympiasieger und Medaillengewinner von 1964 zu den Olympischen Winterspielen nach Sotschi eingeladen.

Als Medaillengewinnerin von 1964 in Innsbruck habe ich mich sehr über diese  Einladung gefreut. Jedoch galt es für diese Reise nach Russland noch einiges vorzubereiten. So waren zur Einreise nicht nur ein gültiger Reisepass, sondern auch ein Visum, eine Accreditation Card und ein sogenanntes Migrations-Formular notwendig. Weiters mussten auch noch ein paar Rubel bestellt werden, da man mit unseren Euros in Russland nicht weit kommen würde.

Am frühen Morgen, dem 11. Februar 2014 war unser Abflug von Innsbruck nach Wien, wo unsere Anschlussmaschine nach Russland auf uns warten würde. Mit an Bord waren die Rodel-Silbermedaillengewinner im Doppelsitzer Reinhold Senn und Helmut Thaler sowie Edith Zimmermann, die Silbermedaillengewinnerin und Egon Zimmermann, der Goldmedaillengewinner der Abfahrt von 1964 in Innsbruck.

Am Wiener Flughafen gesellten sich noch weitere ehemalige Sportler, wie Annemarie Moser-Pröll, Franz Klammer und Traudl Hecher zu uns. Auch aktive Athleten waren mit uns an Bord, wie zum Beispiel der Freestyle-Skiläufer Andreas Matt.

Der Flug von Wien nach Sotschi dauerte genau drei Stunden. Die Zeitverschiebung betrug ebenfalls drei Stunden. Dort angekommen wurden wir durch strenge Sicherheitskontrollen geschleust. Ein Shuttle-Bus, organisiert vom ÖOC, transportierte uns zum Olympic Familiy Hotel Ayvazosvky im Coastal Cluster. Nur mit entsprechender Accreditierung in Kombination mit dem Reisepass war es uns möglich, ins Hotel zu gelangen. Drei verschiedene Accreditierungsskarten waren Teil unserer Kleidung während unseres Aufenthaltes. Egal, wohin man sich bewegte, ob zur Rodelbahn, über eine Brücke oder in ein Geschäft, man wurde immer durch Sicherheitskontrolleure überprüft.

Sotschi  ist eine Stadt am schwarzen Meer mit traumhaftem Bergpanorama. Das Zentrum liegt nur 30 m über dem Meeresspiegel. Wir staunten nicht schlecht, als wir zum Hotel kamen: Direkter Meerblick, 100 Meter vor dem Eingang des Hotels ankerten riesige Kreuzfahrtschiffe.

Unsere Tage in Sotschi: Gefrühstückt wurde im Hotel Ayvazosvky. Anschließend wurden wir mit dem Shuttle-Bus in das 60 km entfernte Austria Tirol House in der Bergregion um Krasnaja Poljana gebracht, zum Treffpunkt der aktiven Sportler und ehemaligen Medaillengewinner. Dort wurden wir rund um die Uhr von den Mitarbeitern des ÖOC verwöhnt. Erst spät kamen wir wieder ins Hotel zurück.

Die Sportstätten sämtlicher Skibewerbe liegen auf Hochplateaus und sind vorwiegend nur mit Bergbahnen erreichbar. Die bis zu 3000 Meter hohen Bergketten sind bis zur Baumgrenze mit Laubwäldern bedeckt.

Die Rodelbahn, ein Eiskanal, der auch für Skeleton- und Bob-Bewerbe gebaut wurde, befindet sich in der Sportanlage „Sanki“, ebenfalls in der Bergregion Krasnaja Poljana. Eine Gondelbahn brachte uns hinauf an den Start. Entlang der Rodelbahn konnten wir hautnah die Doppelsitzer bei ihren rasanten Fahrten miterleben, wie sie mit mehr als 140 Kilometer pro Stunde den Eiskanal bewältigten. Am Abend nach dem Doppelsitzerbewerb wurde im Austria Tirol Haus die Silbermedaille der Linger-Brüder gebührend gefeiert.

Das Wetter in Sotschi war während unseres Aufenthaltes sehr frühlingshaft.

Nachfolgend eine Bildauswahl von meiner Reise nach Sotschi.

Bericht und Bilder von Leni Bullock

Sternsinger unterwegs in Mils bei Imst

“Hilfe unter gutem Stern”, so der Leitgedanke der diesjährigen Sternsingeraktion.
Am 3. Jänner 2014 waren die Sternsinger in der Gemeinde Mils bei Imst unterwegs. Zwei Sternsingergruppen überbrachten die Botschaft der “Heiligen Drei Könige” mit Liedern und Segenswünschen in die Familien und baten um Spenden für bedürftige Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika.

Mils im Advent 2013

Die Vereine und der Kulturausschuss der Gemeinde Mils hatten am 21. Dezember 2013 wieder zu einem “entschleunigten Adventspaziergang” eingeladen – ein Angebot, um der Hektik und dem Vorweihnachtstrubel eine Zeit lang zu entfliehen.

Mils im Advent begann in der Pfarrkirche Mils mit besinnlichen Texten, gelesen von Pfarrer DDr.Johannes Laichner, mit adventlichen Weisen, gesungen von Mona Rueland und dem Chor “Jubilate” und mit Instrumentalstücken von Mathias Schöpf auf dem Saxophon und dem Milser “Saitenklang”.
Der anschließende Adventspaziergang führte durch mit Fackeln beleuchtete Wege zu verschiedenen Stationen, die zum besinnlichen Verweilen einluden: bei verschiedenen Musikgruppen der Musikkappelle, die adventliche Weisen darboten, bei beruhigenden Lichtern und liebevoll gestalteten Weihnachtskrippen.
Mils im Advent endete schließlich beim Musikpavillon, wo man den Abend am wärmendem Feuer, bei Bratäpfeln, Kastanien und Glühwein ausklingen ließ.

Bilder wurden von THomas Thurner zur Verfügung gestellt